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Wohl niemand wird nur lauter Freuden erleben können. Irgend- wann gibt es ein Tief. Man lässt drübe Gedanken aufkommen, man sieht Gespenster: Vom Chliiteil g’hör mä es Gloggägliit, es Liächt, wo niemer treid, ä Gschpeischterzug mit vilnä Liit, chem luitlos uber d’Weid ! Die Tobelhexen spielen dann ihr grausiges Spiel, das sich aber zum Guten wendet. Dafür sind liebliche Feen verantwortlich. Der 2. Teil führt den Lauf des Jahres weiter. Der Herbst zieht über den Turregrat, so heisst ein neuer Naturjuiz, der die herbstliche Stimmung einzufangen versucht. Die Älpler rüsten zur Talfahrt, Zügel und Vieh werden heimgebracht. Auch wenn die Alpzeit nicht mehr das ist was sie früher war, liegt über dem Älplerleben und über einer Alpabfahrt heute noch eine eigenartige, mit Worten kaum fassbare Spannung, Ausdruck innerer Freude und Dankbarkeit. Das Lied “Bärgkristall” will denn auch zeigen, dass - ähnlich dem Kristall im Bergesinnern - auch im Menschen Schätze darauf warten entdeckt zu werden. Liäbi, Fründschaft, scheeni Schtundä, und diä chlinä Freidä all … Sioch, hesch glii es Stückli g’fundä, häb dra Freid, wiä am Kristall ! Auch der junge Bauer Sepp und sein Vreni müssen das Glück suchen. Ob sie es wohl finden? Im Spätherbst können sie ihr Fest feiern. Sie tun das zusammen mit ihren Freunden. Die Lebensfreuden flammen auf und leiten ein grosses musikalisches Finale ein, bei dem sich Schwyzerörgeler, Löffeler, Bödeler, Trachten, Musikanten, Alphörnbläser und Fahnenschwinger zusammen finden. Den Schlusspunkt setzen die Jodler mit dem “Schönbüel-Juiz” in einem wuchtigen Gesamtchor. Wenn beim Zuschauer während den zwei Stunden bei einem Lied oder bei einem Bild innerlich etwas anklingt, dann ist das Ziel schon erreicht, man hat ein Stück Kristall, ein Stück “Läbesfreid”, gefunden ! Die Naturjuiz, die Duett- und Chorlieder in diesem Spiel sind alles Kompositionen der Klubmitglieder Ruedi Rymann, Toni Vogler, Edi Schrackmann und Edi Gasser.
Läbesfreid Ein festliches Spiel zum 25-Jahr-Jubiläum des Jodlerklubs Giswil 1985  Wir meinen, dass heute allzu oft in Pessimismus gemacht wird und wir sehen es als eine vornehme Aufgabe, anlässlich unseres Jubiläums, mit Musik, Gesang und Tanz angenehmere Seiten des Lebens zu beleuchten. Freude, Stolz und Mahnung will dieses Spiel ausdrücken. Freude, dass wir als Jodler altes Kulturgut hegen und pflegen dürfen. Stolz, dass wir eine schöne Heimat unser eigen nennen dürfen. Aber auch Mahnung, dass wir zu Heimat und zum überlieferten Kulturgut Sorge tragen sollen.  Der 1. Teil wird mit einer Alphornmelodie, intoniert von der Musikgesellschaft Giswil eröffnet. Die vereinigten Jodelchöre von Sarnen, Stalden, Flüeli-Ranft, Lungern und Giswil stimmen mit dem Lied “Läbesfreid” aufs Thema ein:  Wiä gärn g’sehn ich der Friählig cho! D’Natuir erwacht, es stimmt eim froh, wenn Saft und Chraft i d’Pflanzä schiässt und d’Sunnä erschti Bliomä griässt! Da läbt mä uif, s’gid niwi Chraft, ich wünschti jedem das er’s schafft.  Diese positive Lebenseinstellung verkörpert Baschi, ein herzens-gutes Original. Das Gegenstück dazu ist die Jumpfere Theres, eine unverbesserliche Pessimistin. Sie muss erfahren, dass Argwohn und Hinterlist schlecht bezahlt werden.  Wenn danach die Alpenblumen in Bild und Melodie vorgestellt werden, möchte man mit dem Jodlerduett ausrufen:  Riss d’Bliomä nid ab, lach si la staa, isä Hergott heds dert wellä haa !  Die Holzer zeigen, dass Arbeit in freier Natur seine schönen Seiten haben kann. Der Jäger ist im Element, wenn er “Weidmannsheil” hat. Da spüren wir einen Hauch echter Lebensfreude:  Är spiegled ubers ganzi Glend, ob d’Gemschi sich nid zeigä wend! da pletzlich g’seht der Jägersmaa, ä stolzä Bock gard ob ihm staa!
Jodlerklub besingt den Alpabzug "Glücks-Feen"  verwandelte Tobelhexen Die "Tobelhexen" beim wilden Tanz Hans Berchtold, Kunstis  -  mit Ross und Zügelwagen Meiri Burch mit  "Zügelkarren"    - oder umgekehrt ein junger Gänsehirt zum Gaudi der Zuschauer zum Lied:  "Es gschpeischterd" ...  keiner zu klein ..... Regie: Edi Gasser   (Festspielautor) Obwaldner Schwyzer-Örgeler in Aktion "Adolf"    ( Sepp Halter, Hübeli )  "Sepp und Vreni"    ( Cornelia u. Bruno Zumstein ) "Jumpfere Theres + Baschi"     ( Käthy Rymann + Oskar Köchli ) "Chrigel"   ( Niklaus Durrer )   -   Annemarie u. Silvia Rymann Klub-Präsident Zeno Wolf  mit Ansagerinnen Barbara Emmenegger u. Regula Durrer Duett Ruedi Rymann und Niklaus von Rotz  /  Begleiter Robi Emmenegger Duett Annemarie und Silvia Rymann mit Begleiter Robi Emmenegger Ruedi Rymann als "Franzsepp"  mit dem Lied "Diä alt Chio" Ruossi stets in Bewegung auch Kleinvieh gehört zum Alpabzug auf der Bühne Walter Eberlis "Jodlerstammbaum" der noch lebenden Gründer anno 1985 Trachtengruppe Giswil mit Festspiel-Motto Musikgesellschaft Giswil Es Cheli brav g'schtampfed isch eister nu s'Beschti .... Niklaus Studer unser Fahnenschwinger-Meister Neunermusik Giswil
das Festspiel zum 25 Jahr Jubiläum Autor Edi Gasser